INTERVIEW MIT LEO THOMAS

19.05.2018

INTERVIEW MIT LEO THOMAS

Die olympusXplorer Leo Thomas von den German Roamers und Tobias Schnorpfeil haben gemeinsam spannende Reisen in die Pyrenäen, auf die Färöer Inseln und nach Peru/Bolivien unternommen. Wir haben uns mit Leo über diese Abenteuer und sein fotografisches Equipment unterhalten.

 
Hallo Leo, was war deine erste Kamera und wie bist du zur Fotografie gekommen?

Hi Marco, meine erste Kamera war eine Sony a6000. Zur Fotografie bin ich damals durch meinen Kumpel und Roamer Kollege Lennart gekommen. Wir haben uns 2015 in der USA kennengelernt und haben dort gemeinsam mehrere Road Trips unternommen. Einmal von Kalifornien nach Seattle und das andere mal von Kalifornien nach Utah/Arizona. Allerdings hatte ich damals noch keine Kamera und habe lediglich mit dem iPhone 5 fotografiert.

 

    

 

Für viele Leute sind die „German Roamers“ bereits ein Begriff, kannst du trotzdem bitte noch einmal zusammenfassen, wer die German Roamers sind, wofür sie stehen und was eure Motivation und Ziele sind?

Die German Roamers sind ein Kollektiv aus 14 Fotografen mit einer Leidenschaft für Outdoor/Adventure Fotografie die über Instagram zusammengefunden haben. Zusammen rausgehen, entdecken und fotografieren bringt nicht nur mehr Spaß, sondern man inspiriert sich gegenseitig und es lassen sich gemeinsam größere Projekte umsetzen als alleine. Das war wohl eine der Hauptmotivationen von Johannes Höhn (@Pangea) als er die German Roamers vor knapp 3 Jahren gründete. Dabei geht es uns nicht nur darum schöne Bilder zu machen, sondern auch gemeinsam die Natur zu erleben. Gerne auch bei schlechterem Wetter - selten findet man Sonnenschein und blauen Himmel in unseren Bildern. Eine Vorliebe für nebelige Stimmungen und eine leicht entsättigt, reduzierte Bildbearbeitung lässt sich wohl durchweg bei uns finden.

 

Einige der German Roamers mit Leo Thomas (links unten)

     

 

Dabei ist sicherlich eine Besonderheit, dass ihr durch diese besondere Licht- und Farbstimmung in euren Bildern einen neuen Blick für die Landschaft vor der eigenen Haustür geschaffen habt. Teilweise fällt es einem schwer zu Glauben, dass die Aufnahmen tatsächlich bei uns in der Heimat entstanden sind.

Ja genau, das ist eine unserer Hauptmotivationen: Man muss nicht immer weit reisen, oft lässt sich die Schönheit der Natur auch direkt vor der eigenen Haustür erleben. Es gibt viele besondere und einzigartige Orte in Deutschland zu entdecken - da muss man nicht immer ins ferne Land fliegen.

 

 

Hauptsächlich fotografieren wir zu Sonnenaufgang. Das kostet oft ein wenig Überwindung, aber wird meistens mit einzigartigem Licht und traumhaften Nebelstimmungen belohnt. Ich denke, das unterscheidet unsere Fotografien häufig von klassischen Postkarten Fotos.

 

©Daniel_Ernst

 

Was bedeutet es für dich heute als olympusXplorer unterwegs zu sein und wie hat das deine Fotografie verändert?

Als olympusXplorer ist man deutlich leichter unterwegs, nicht weil ich mit weniger Objektiven unterwegs bin, sondern weil das System deutlich kompakter ist. Oft müssen wir mehrere Stunden zu einem Ort wandern, da kommt es zugute, wenn der Rucksack nicht allzu schwer ist. Darüberhinaus muss ich mir keine Sorgen bezüglich Wetterbeständigkeit machen. Bisher hat die Kamera mir in jeglichen Wetterlagen treu gedient.

 

 

Wie sieht dein Olympus Fotoequipment aus und mit welchem Set-Up fotografierst du am liebsten?

Ich habe die OM-D EM-1 Mark II und benutze das M. Zuiko 12-40mm /2.8 Objektiv wohl am meisten. Könnte ich nur eine Linse mit auf eine Reise nehmen, wäre es mit Sicherheit diese, da sie in der Art wie ich fotografiere am meisten abdecken kann. Allerdings benutze ich immer häufiger das M. Zuiko 40-150mm /2.8 und ich hab Freude daran gefunden, Details in der Ferne in Szene zu setzen.

 

©Hannes_Becker

    

©Roman_Koenigshofer

 

Hast du für unsere Leser eine Empfehlung, die du auch für deine eigene Fotografie beherzigst?

Licht ist der Schlüssel und kann selbst eine noch so öde Umgebung in eine wunderschöne Landschaft verwandeln. Es lohnt sich, für den Sonnenaufgang aufzustehen!

 

©Daniel_Ernst

    

©Roman_Koenigshofer